Branchenreport

Italien: Zweistelliges Wachstum im E-Commerce-Markt

mit traditionell hoher Affinität zu Schweizer Qualitätsprodukten

Das Wachstum des italienischen E-Commerce wurde durch den Gesundheitsnotstand erheblich beschleunigt. Je nach Quelle der Statistiken liegen die Szenarien bei Verkaufswachstum bis zu +20%. Erfahren Sie im E-Commerce-Report Italien mehr über die Chancen und Möglichkeiten für Schweizer KMU. 

E-Commerce in Italien

Trotz der Tatsache, dass das Land eine der höchsten Mobiltelefon-Penetrationsraten weltweit hat, ist E-Commerce erst richtig in Schwung gekommen, als die COVID-Beschränkungen zu signifikanten Veränderungen im Verbraucherverhalten führten. Nun scheinen die Veränderungen diesmal substanziell zu sein, und niemand erwartet, dass die klassischen Vertriebskanäle die frühere Bedeutung zurückgewinnen werden.

Viel Potenzial in Italien vorhanden

Wenn man bedenkt, dass Italien die dritte Wirtschaftsmacht in Europa mit einer traditionell hohen Affinität zu "Made in Switzerland" ist, wird das Potenzial aus Marktperspektive definitiv nicht voll ausgeschöpft. Während die Schweiz in der italienischen Importstatistik noch vor Grossbritannien unter den Top 10 der Länder rangiert, sind die bevorzugten Märkte für E-Commerce eindeutig Grossbritannien, USA, China und Deutschland.

Die Herausforderungen und Chancen für Schweizer KMU

Vor allem die hochwertigen Nischen, in denen die Swissness über alle Branchen hinweg ein starkes Markenzeichen ist, zeigen Potenzial. Auf der anderen Seite könnten Rohstoffprodukte auf einem generell gesättigten europäischen Markt schwieriger zu verkaufen sein, wo nur die Bedingungen über Marktanteile entscheiden. Hier könnte die Stärke des Schweizer Frankens ein zusätzliches Handicap darstellen. Das Konsumentensegment mit einer durchaus vergleichbaren Kaufkraft wie die Schweizer Konsumenten stellt jedoch einen interessanten Zielmarkt für Italien dar. Eine strukturierte, digitale Präsenz mit Verkaufs- und Marketingaktivitäten ist unerlässlich, um die Konsumenten zu erreichen und Nachfrage zu generieren. In einer ersten Phase werden Schweizer Firmen keine lokale Niederlassung auf dem italienischen Markt haben müssen, aber das Szenario kann realistischer und auch notwendig werden, sobald die Verkaufszahlen zu wachsen beginnen.

Aber wie vorgehen?

Auch wenn Italien im "Ease-of-doing-Business"-Bericht der Weltbank oft nicht zu den Spitzenreitern gehört, kann dies kein Grund sein, ein Feld mit sehr gutem Potenzial nicht zu bearbeiten. Berücksichtigt man alle Hürden und bereitet zusammen mit einem lokalen Experten sorgfältig einen Geschäftsplan vor, können die Kosten der Komplexität und die Zeit für den Markteintritt sehr schnell kompensiert werden, wenn man aktiv verkauft. Erfahren Sie mehr über den Italienischen E-Commerce-Sektor und wie Sie Ihr E-Commerce-Projekt erfolgreich starten können im Bericht des Swiss Business Hub Italien.

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