Die Schweiz belegt im World Digital Competitiveness Ranking der Lausanner IMD Business School in diesem Jahr den sechsten Platz. Die Rangliste bewertet, inwiefern ein Land digitale Technologien einsetzt und erforscht und welche Wandel dies in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bewirkt. Dabei zieht sie die Hauptkategorien Wissen, Technologie und Zukunftsfähigkeit in Betracht.
Talente treiben digitalen Wandel
Die Schweiz glänzt vor allem in der Kategorie Wissen. Hierbei gilt sie als das drittbeste Land in der Rangliste. Unter Wissen wird die Fähigkeit eines Landes gemessen, neue Technologien zu verstehen und für den digitalen Wandel zu nutzen. Punkten kann die Schweiz insbesondere, weil sie viele gute Talente anziehen kann. Aber auch die hohe Qualität der Bildung wirkt sich positiv aus.
Schweiz ist offen für Neues
In der Kategorie Zukunftsfähigkeit, welche die Offenheit eines Landes gegenüber künftigen Entwicklungen misst, schafft es die Schweiz auf Platz fünf. Damit konnte sie stark vorrücken – im Vorjahr war sie noch auf Platz zehn. Die gute Platzierung hat sie vor allem ihrer hohen geschäftlichen Flexibilität sowie der raschen Integration von neuen IT-Lösungen zu verdanken.
Die Schweiz ist weiter auch gut darin, digitale Innovationen zu entwickeln. In der entsprechenden Kategorie (Technologie) schneidet sie auf Platz elf ab.
Den ersten Platz im Ranking belegen weiterhin die USA, gefolgt von Singapur, Dänemark, Schweden, Norwegen und Hongkong. Die Rangliste vergleicht 63 Länder mit hohen und mittleren Einkommen.