Am bereits dichten Netzwerk an Freihandelsabkommen will die Schweiz auch im Jahr 2016 sukzessive weiter knüpfen. Im Verbund mit der EFTA sind unter anderem Vertragsabschlüsse mit Georgien, Malaysia, den Philippinen und im besten Fall auch mit Vietnam vorgesehen.
Weiter geführt (und wann immer möglich schnell zu einem Abschluss gebracht) werden sollen gemeinsam mit der EFTA die Verhandlungen über Freihandeslabkommen mit der Zollunion Russland-Belarus-Kasachstan, Algerien, Indonesien, Indien, Thailand und Honduras (als Erweiterung des bereits bestehenden Freihandelsabkommen mit den zentralamerikanischen Staaten Panama und Costa Rica).
Mit der Türkei ist eine Weiterentwicklung des seit 1992 bestehenden Freihandelsabkommens geplant. Zudem sollen Verhandlungen mit Kanada und Mexiko über eine Modernisierung der 2009 respektive 2001 in Kraft getretenen FHA aufgenommen werden.
Im EFTA-Rahmen steht ferner eine Fortsetzung des Handelsdialogs mit den USA auf der Agenda. Dabei geht es in erster Linie um mögliche Strategien zur Vermeidung oder Minimierung allfällig negativer Auswirkungen des geplanten Freihandelsabkommen TTIP (Transatlantic Trade and Investment Partnership zwischen der EU und den USA auf die Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Wirtschaft.
Schwerpunktthema des aktuellen Berichts zur Schweizer Aussenwirtschaftspolitik ist eine Standortbestimmung des Bundesrats, die aufzeigen soll, wie er im laufenden Jahr die Rahmenbedingungen für die Schweizer Wirtschaftsakteure zu optimieren gedenkt.
Dabei spielen unter anderem die Europäische Wirtschaftsintegration sowie die weitere Liberalisierung des Welthandels auf WTO-Basis als auch über multi- (EFTA) oder bilaterale Freihandelsabkommen tragende Rollen.
EFTA Free Trade: On going negotiations