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Die Schweiz ist in Krisen resistent und innovativ

Gegenüber externen Schocks ist die Schweiz ausgezeichnet gerüstet: Sie kommt laut einem internationalen Vergleich auf Platz drei. Zudem zeigt die Coronavirus-Innovationskarte, wie innovativ die Schweiz auch in der Krise ist.

Resilienz und Innovation helfen der Schweiz in der Corona-Krise. Bild: Christina und Hagen Graf via Flickr
Resilienz und Innovation helfen der Schweiz in der Corona-Krise. Bild: Christina und Hagen Graf via Flickr

Die Schweiz ist 2020 laut der deutschen Ratingagentur Scope Teil der robustesten drei Staaten weltweit, der sogenannten sturdy-3. Das zeigt das aktualisierte Ranking in Bezug auf externe Verwundbarkeit und Resilienz, bei dem 63 Volkswirtschaften miteinander verglichen werden. Am wenigsten anfällig für externe Schocks sind danach auf Platz eins Taiwan, gefolgt von China und der Schweiz. Insgesamt sehen die Analysten laut der dazugehörigen Medienmitteilung eine schwierige wirtschaftliche Lage: Die Corona-Krise habe die volatilen Marktbedingungen noch verstärkt, auch durch die fallenden Ölpreise werde die Zahlungsbilanz-Anfälligkeit vieler Länder deutlich.

Zugang zu Liquidität ist von Vorteil

Gemäss Scope wird die wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit der Schweiz gegenüber internationalen Schocks durch die Währungsreserve des Frankens und die hochliquiden Kapitalmärkte unterstützt. In Zeiten internationaler Finanzmarktvolatilität biete das einen ungehinderten Zugang zu Liquidität. Scope bewertet Volkswirtschaften nach ihrer Verwundbarkeit gegenüber einer Zahlungsbilanzkrise und nach dem Grad ihrer Widerstandsfähigkeit im Falle einer solchen Krise.

Schweizer Innovationen im Corona-Kampf

In der Corona-Krise zeigt sich laut einem internationalen Vergleich auch die besondere Innovationskraft der Schweiz. Das hiesige Innovationsökosystem landet international auf Platz 5 in Bezug auf Innovationen rund um die Bekämpfung des Virus, wie die Coronavirus-Innovationskarte verdeutlicht. Zusammengestellt wurde diese Übersicht über Corona-relevante Innovationen vom Start-up-Netzwerk StartupBlink gemeinsam mit Partnern.

Zürich landet in den Top Ten

Die USA und Kanada führen demnach die weltweiten Coronavirus-Innovationsbemühungen an. Die Top 5 werden sonst von relativ kleinen Staaten bestimmt: Estland, Schweiz und Israel. Neben einem Nationen- wurde auch ein Städtevergleich durchgeführt, wobei Zürich den achten Platz belegt. An europäischen Städten liegt nur London auf Platz 6 und Mailand auf Platz 5 vor Zürich. Das Zürcher Ökosystem wird insbesondere für Innovationen im Deep-Tech-Bereich und seine aktive Rolle bei globalen Initiativen gegen die Pandemie hervorgehoben.

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