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Obwalden bereitet sich auf Wachstum vor

Der Kanton Obwalden rechnet in den kommenden 20 Jahren mit einem Wachstum bei den Beschäftigten, der Bevölkerung und dem Tourismus. Damit dürfte auch die Nachfrage nach Mobilitätsangeboten steigen. Der Regierungsrat hat nun ein Gesamtverkehrskonzept vorgelegt.

Im Rahmen des Projekts TITLIS 3020 sind unter anderem der Neubau der Bergstation, der Ausbau des Richstrahlturms sowie eine neue einspurige Pendelbahn auf der Strecke Stand-Titlis geplant.
Im Rahmen des Projekts TITLIS 3020 sind unter anderem der Neubau der Bergstation, der Ausbau des Richstrahlturms sowie eine neue einspurige Pendelbahn auf der Strecke Stand-Titlis geplant. Bild: TITLIS Bergbahnen

Die Bevölkerung und die Zahl der Beschäftigten wachsen im Kanton Obwalden weiter. Laut dem kantonalen Richtplan dürften sie in den kommenden 20 Jahren um je 10 Prozent zulegen. Ausserdem werden die Tourismusangebote weiterentwickelt. Ein Beispiel ist etwa das Projekt Titlis 3020 in Engelberg, welches den Neubau der Bergstation, den Ausbau des Richstrahlturms sowie eine neue einspurige Pendelbahn auf der Strecke Stand-Titlis beinhaltet.

All dies dürfte zu einer steigenden Mobilitätsnachfrage auf Strasse und Schiene führen. Darauf bereitet sich der Kanton mit einem Gesamtverkehrskonzept vor, das der Regierungsrat nun vorgestellt hat. Das Ziel sei es, die Mobilität im Kanton „sicher und ressourcenschonend weiterzuentwickeln“, sagt  Baudirektor Josef Hess (parteilos) in einer entsprechenden Medienmitteilung.

Das Gesamtverkehrskonzept umfasst alle Verkehrsmittel und -themen, die den Alltagsverkehr betreffen. Es wurden Ziele, Strategien sowie über 100 Massnahmen mit Prioritäten und Zuständigkeiten erarbeitet. Als besonders wichtige Massnahmen werden in der Mitteilung etwa die siedlungsverträgliche Neugestaltung der Ortsdurchfahrten, der gezielte Ausbau der Veloinfrastruktur und die Weiterentwicklung des öffentlichen Verkehrs hervorgehoben.  Als Planungshorizont wurde das Jahr 2040 festgelegt.

Am Gesamtverkehrskonzept haben neben dem Kanton und den Gemeinden auch Fachverbände, Tourismusorganisationen, Bergbahnen und Vertreter der öffentlichen Verkehrsbetriebe mitgewirkt. Es soll eine Grundlage für die Weiterentwicklung der kantonalen Richtplanung sowie andere Planungen von Gemeinden bieten. Am 27. Januar wird der Kantonsrat das Gesamtverkehrskonzept behandeln.

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