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Stahlproduzent Outokumpu setzt Roboter ANYmal ein

Outokumpu setzt als erstes Unternehmen in der Stahlindustrie Robotik im Sicherheitsmanagement ein. Dazu wird in Krefeld der Roboter ANYmal verwendet. Outokumpu will bis 2025 die niedrigste Unfallhäufigkeitsrate in der Branche erreichen.

ANYmal ist ein robuster Laufroboter, der in der Lage ist, Diagnose- und Kontrollfunktionen in Laboren und Industrieanlagen auszuführen, deren Zugang für Menschen schwierig oder gefährlich ist.
ANYmal ist ein robuster Laufroboter, der in der Lage ist, Diagnose- und Kontrollfunktionen in Laboren und Industrieanlagen auszuführen, deren Zugang für Menschen schwierig oder gefährlich ist. Bild: zVg/ANYbotics

Der finnische Edelstahlhersteller Outokumpu nutzt laut einer Medienmitteilung einen vom Zürcher Unternehmen ANYbotics entwickelten Roboter in seinem Sicherheitsmanagement. Das Unternehmen setze am Standort Krefeld ab sofort Künstliche Intelligenz und Roboter für die Sicherheitsinspektion ein, um die Überwachung von Gesundheit und Sicherheit zu verbessern und zu digitalisieren, heisst es weiter. 

Dazu habe Outokumpu im April eine Vereinbarung mit dem Robotikunternehmen ANYbotics unterzeichnet. Im Juni ist der erste Roboter ANYmal am Outokumpu-Standort in Krefeld eingetroffen. Die innovative Technologie soll an Standorten in Finnland, Deutschland und Schweden verwendet werden.

ANYmal ist ein robuster Laufroboter, der in der Lage ist, Diagnose- und Kontrollfunktionen in Laboren und Industrieanlagen auszuführen, deren Zugang für Menschen schwierig oder gefährlich ist. ANYmal kann optische, akustische und chemische Kontrollen ausführen. Fehlermeldungen an Anlagen werden direkt an ein Kontrollzentrum gesendet und Wartungsarbeiten ausgelöst. Der Einsatz von ANYmal erhöhe die Betriebssicherheit von Anlagen und senke die Wartungskosten, heisst es von ANYbotics.

„Mithilfe der Robotertechnologie von ANYbotics können wir unsere Sicherheit erhöhen, indem wir die Exposition unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gegenüber gefährlichen Substanzen und Umgebungen reduzieren, die Produktion durch präventive Instandhaltung optimieren und die Auswirkungen auf die Umwelt verringern“, wird Thorsten Piniek zitiert, Vizepräsident und zuständig für Gesundheit und Sicherheit bei Outokumpu. „Die menschliche Arbeitskraft werden sie jedoch nicht ersetzen, sondern Teile der Inspektionsarbeit automatisieren“, so Piniek weiter. 

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