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Spiden gelingt Durchbruch bei nicht-invasiver Glukosemessung

Spiden hat einen deutlichen Fortschritt bei der nicht-invasiven Glukosemessung erzielt. Mit der neuen technischen Lösung hofft das Unternehmen auf den Bau eines tragbaren Messgeräts. Über den wissenschaftlichen Erfolg hinaus konnte sich Spiden eine Finanzierung von 15 Millionen Dollar sichern.

Leo Grünstein, Gründer und CEO von Spiden, misst seinen Blutzucker mit dem unternehmenseigenen Demonstrationgsgerät nicht-invasiv am Handgelenk. Bild: Spiden
Leo Grünstein, Gründer und CEO von Spiden, misst seinen Blutzucker mit dem unternehmenseigenen Demonstrationgsgerät nicht-invasiv am Handgelenk. Bild: Spiden

Das in Pfäffikon ansässige Start-up Spiden, Spezialist für das nicht-invasive Messen von Biomarkern, hat einen Durchbruch bei der Glukosemessung erzielt. Mit dem Einsatz fortschrittlicher Spektroskopietechnologien in einem tragbaren Gerät (Wearable) konnte laut einer Medienmitteilung eine durchschnittliche Differenz zur Goldstandardmessung von nur 9 Prozent mit individueller Kalibrierung erreicht werden. Diese Leistung ist der letzte wichtige Schritt auf dem Weg zu einem kalibrierungsfreien und miniaturisierten Gerät für die nichtinvasive Glukoseüberwachung. In einem Pilotprojekt führt Spiden nun Messungen in Diabeteszentren verschiedener Länder durch, bevor das Unternehmen dann ein eigenes Wearable auf den Markt bringen will.

„Dieser Erfolg bestärkt uns in unserem Vorhaben, bis Ende 2025 ein eigenes Wearable zur Blutzuckermessung auf den Markt zu bringen und anschliessend auf weitere Biomarker zu erweitern“, wird Leo Grünstein, Gründer und CEO von Spiden, in der Mitteilung zitiert, „Unser Ziel ist es, Kunden auf der ganzen Welt dabei zu helfen, die Kontrolle über ihre Gesundheit zu übernehmen, indem sie nicht-invasiven Zugang zu Echtzeit-Biomarkerdaten und umsetzbare, evidenzbasierte Erkenntnisse erhalten, um ihr Wohlbefinden und ihre Langlebigkeit zu verbessern.“

Für weitere Forschungen und Produktion hat das Unternehmen  15 Millionen Dollar an frischen finanziellen Mitteln akquiriert. Darüber hinaus hat Spiden weitere Führungskräfte kooptiert. Dazu gehören Chester Chipperfield als Chief Design Officer (vormals Apple und Tesla) und Ismene Grohmann als Chief Product Officer (von Abbotts Consumer Biowearables). Prof. Fernando Perez-Cruz (vormals Chief Data Scientist am von den Eidgenössischen Technischen Hochschulen Zürich und Lausanne betriebenen Swiss Data Science Center) wird als Head of Machine Learning Research & AI für Spiden tätig sein. 

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