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Phios AG: Niederlassungsgründung in Valencia – mitten in der Pandemie

Das Liechtensteiner Software-Unternehmen phios strebt ein dezentrales Wachstum an: Neue Niederlassungen im Ausland sollen die Software-Entwicklung für Projekte im Fürstentum Liechtenstein verstärken und gleichzeitig den Aufbau internationaler Teams ermöglichen. Bei der Suche nach einem ersten Standort wurde das Unternehmen von Switzerland Global Enterprise (S-GE) unterstützt. Klaus Studer, Chief Executive Officer bei phios, erklärt im Interview, was er von S-GE erwartet – und erhalten – hat.

Team Phios

Mit welchen Bedürfnissen haben Sie sich an S-GE gewandt?
Klaus Studer: Wir haben im Frühjahr 2020 unsere Strategie überarbeitet und beschlossen, das Unternehmen mit dezentralem Wachstum zu erweitern. S-GE haben wir kontaktiert, um Unterstützung bei der Standortwahl, bei der Begleitung der Umsetzung und beim Networking mit regionalen Ansprechpartnern zu erhalten.

Was konnte Ihnen S-GE anbieten?
Eine Unternehmerreise nach Spanien. Bei dieser Fact Finding Mission handelte es sich um ein individuell zusammengestelltes Programm mit Begleitung durch den Swiss Business Hub (SBH) Spain im Sommer 2020. In den Provinzen Valencia und Galizien konnten wir zwei mögliche Standorte evaluieren und uns vor Ort zum Erfahrungsaustausch mit Schweizer IT-Unternehmen treffen. Ausserdem kam es zu interessanten Kontakten mit Behörden, Universitäten und der Honorarkonsulin in Valencia.

Wurden Ihre Erwartungen an diese Reise erfüllt?
In jeder Beziehung! Erhofft hatten wir uns kompetente Begleitung, Hilfe beim Netzwerken sowie Unterstützung bei organisatorischen Aufgaben – und wir haben alles erhalten.

Gab es auch von anderer Seite Unterstützung?
Während des Selektionsprozesses konnten wir auf die Hilfe verschiedener lokaler und regionaler Institutionen zählen. Finanzielle Hilfe gab es in Form eines Exportschecks vom Amt für Volkswirtschaft des Fürstentums Liechtenstein. 

Wie haben Sie von den Exportschecks erfahren? 
Wir erhielten von S-GE den Hinweis, dass die Liechtensteinische Regierung eine derartige Exportförderung anbietet. Mit einer anschliessenden Webrecherche konnten wir die Rahmenbedingungen und Modalitäten klären und unsere Ansprechpartner finden.

Wie verlief die Zusammenarbeit mit dem Amt für Volkswirtschaft?
Die Antragstellung für den Exportscheck erfolgte ohne jegliche Probleme über den Onlineschalter. Die wenigen offenen Punkte haben wir anschliessend direkt mit Margarethe Hoch vom Amt für Volkswirtschaft geklärt. Die gesamte Abwicklung gestaltete sich sehr angenehm, und die Auszahlung des Exportschecks erfolgte ohne Verzögerung.

Wie geht es mittel- und langfristig weiter? 
Das Team in Valencia werden wir aufgrund der guten Auftragssituation bereits vergrössern. Ausserdem können wir uns vorstellen, in Spanien einen zweiten Standort aufzubauen – eventuell in Galizien. Eine weitere Expansion nach Wien mit dem Aufbau eines Competence Center ist aufgegleist. 
        
Wie es scheint, hat sich die Zusammenarbeit mit S-GE gelohnt …
Auf jeden Fall; sowohl aus unternehmerischer als auch aus persönlicher Sicht. Wir konnten vom Fachwissen und vom guten Netzwerk der Organisation profitieren – nicht nur bei der Standortgründung, sondern generell für unsere Unternehmensentwicklung.

Ihr Rat an andere Unternehmen, die einen Auslandstandort in Betracht ziehen?
Wir raten zu einer gründlichen Informationsbeschaffung im Zielmarkt – bezüglich Kunden, Mitarbeitern, administrativen Themen usw. Und dazu würden wir S-GE als Partner vorbehaltlos empfehlen.

Über Phios

Die phios AG ist ein kompetenter Partner für die Umsetzung von intelligenten Software-Systemen in Industrie- und Gewerbeunternehmen. Gegründet 2007, kann phios in den Bereichen Digitalisierung und Beratung im IoT-Umfeld auf fast 15 Jahre Erfahrung zurückblicken. In dieser Zeit hat das Unternehmen in Ruggel ein hochqualifiziertes und motiviertes Team mit rund 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aufgebaut.

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