Wenn alle Partner und Handwerker, mit denen ich zusammenarbeite, die gleiche Agilität, Professionalität und Effizienz hätten wie Switzerland Global Entreprise, wären meine Wochen kürzer und ich würde viel besser schlafen.
Pierre-Alexandre Aeschlimann, Präsident und CEO ANDERSEN Genève
Warum haben Sie sich entschieden, in den japanischen Markt einzusteigen?
Japan ist seit langem einer der weltweit führenden Abnehmer von Uhren. Wir wissen auch, dass die Japaner die Schweizer Uhrmacherkunst und die Schweiz im Allgemeinen lieben. Beide Länder teilen die gleichen Werte: Präzision, Handwerk und Design.
Unser Ziel war es daher, einen Teil der japanischen Kundschaft für den aussergewöhnlichen Charakter unserer Produkte sensibilisieren zu können. Für ein kleines KMU wie das unsere besteht die grösste Herausforderung darin, auf einem solchen Markt sichtbar zu sein.
Was haben Sie im Laufe der Jahre über die japanische Kundschaft gelernt? Und was waren die Herausforderungen, denen Sie begegnet sind?
In Japan ist die Beziehungsebene ein Schlüsselfaktor. Das ist auch ein zentraler Wert unserer Arbeit. Ich kenne 80 % unserer Endkunden persönlich. Die Uhren, die wir verkaufen, sind selten, aber wir sind der Meinung, dass sie von denen, die sie kaufen, getragen und verstanden werden müssen.
Japan ist ein besonderer Markt, auf dem es schwierig ist, auf Anhieb Fuss zu fassen oder seinen Platz zu finden. Es ist zum Beispiel bekannt, dass grosse Unternehmen wie Rolex oder Starbucks lange gebraucht haben, um in diesen Markt einzusteigen. Seit den 90er Jahren haben wir eine treue Kundschaft, aber seit ein paar Jahren wollten wir ein neues Publikum finden; jünger, aber mit einer echten Liebe für hochwertige Uhrmacherkunst.
Wie haben die Dienstleistungen von S-GE in Japan zum Erfolg Ihrer Veranstaltung beigetragen?
Wir haben uns an S-GE gewandt, weil wir lokale Kunden von ANDERSEN Genève ehren wollten und eine neue Limited Edition namens «Heures Sautantes – Edition soleil levant» (Uhr mit springender Stundenanzeige – Edition Aufgehende Sonne) lancieren wollten. Die Idee war, «Swissness» an einem Ort ohne Prunk in einem massgeschneiderten Event zu zelebrieren. Was gibt es Besseres, als dies in dem Haus zu tun, das die Schweiz in Japan am besten symbolisiert: in der Residenz des Botschafters. Die Zusammenarbeit mit S-GE ist eine unglaubliche Chance für ein kleines KMU wie unseres. Mit weniger als 10 Millionen Umsatz pro Jahr sind wir winzig, aber wir haben Zugang zu demselben Service und Netzwerk wie Schweizer Giganten wie Novartis.
Mithilfe von S-GE ist es uns gelungen, Menschen zusammenzubringen, die sich noch nicht kannten, und eine Atmosphäre des Austauschs zu schaffen. Der Abend mit Sammlern, Uhrenjournalisten und dem Schweizer Botschafter Herrn Baum bot eine echte Mischung, vor allem über Generationen hinweg, was in Japan eine Seltenheit ist. Die gemeinsame Leidenschaft für schöne Uhren setzte sich in den Gesprächen durch. Das Resultat: Niemand hat auf die Uhr geschaut und wir haben die Zeit sogar etwas überschritten!
Haben Sie noch einen Tipp für ein Schweizer Unternehmen, das zögert, international zu expandieren?
«Swissness» ist eine unglaublich starke Vertriebskraft und Marke. Egal, ob Sie sich in Neu-Delhi, Jakarta oder San Francisco befinden, jeder wird es Ihnen sagen. Stellen wir sie in den Vordergrund!
Wir haben für ANDERSEN Genève im exquisiten Rahmen der Residenz des Schweizer Botschafters in Tokio einen besonderen Event organisiert, um die neueste Uhr zu präsentieren und den Austausch zwischen Uhrenliebhabern, Medienvertretern und unserem Botschafter zu fördern. Unsere Gäste waren begeistert von der entspannten und raffinierten Atmosphäre des Events, die dem neuen Produkt unseres Kunden, dessen Start in Japan vielversprechend sein dürfte, zusätzliche Aufmerksamkeit verliehen hat.
Alain Graf, Senior Consultant APAC und Hanna Makino, Senior Trade Advisor, SBH Japan, Switzerland Global Enterprise
