Singapur verfügt über eine hochentwickelte freie Marktwirtschaft. Das wirtschaftliche Umfeld ist offen und frei von Korruption, bietet stabile Preise und ein Pro-Kopf-BIP über dem der meisten Industrieländer. Aufgrund der Covid-19-Pandemie musste das Land jedoch 2020 ein negatives BIP-Wachstum von -6 % verzeichnen. Dennoch sehen neueste IWF-Prognosen für 2021 einen starken Wiederanstieg auf 5 % und eine weitere Stabilisierung voraus, die allerdings von der Erholung der Weltwirtschaft nach Ende der Pandemie abhängen wird.
Gesundheitswesen in Singapur
Mit einer Bevölkerung von fast 6 Millionen Einwohnern weist das Land den höchsten Anteil an Ärzten, Pflegekräften und Hebammen pro 10'000 Einwohner sowie die höchsten Gesundheitsausgaben pro Kopf in der Region auf. Der Anteil der Gesundheitsausgaben im Vergleich zum nationalen BIP ist in der Vergangenheit stetig gestiegen. Der Grund dafür liegt in der alternden Bevölkerung und der Entwicklung zur früheren Diagnose chronischer Erkrankungen.
Heute bietet Singapur seinen Einwohnern eine Gesundheitsversorgung, die sich über ein gemischtes System finanziert. Die ausgezeichneten Infrastrukturen des Gesundheitswesens haben den Stadtstaat zum führenden Zentrum in der Fertigung für Life Sciences sowie in der Forschung und Entwicklung in Südostasien gemacht. Investoren überzeugt vor allem die starke Forschungs- und Innovationsbasis Singapurs, die Unternehmen im digitalen Gesundheitswesen bei der Umsetzung neuer Geschäftsmodelle unterstützt. So verfügen diese Unternehmen wiederum über die Kapazitäten, ihre Produkte oder Dienstleistungen zu exportieren.