Mitglied des Monats

Erfolg mit Wurzeln in der Heimat

Mitglied des Monats Juni 2023 - Maillefer SA

Maillefer ist der weltweit führende Anbieter von Technologien zur Herstellung von Drähten, Kabeln, Rohren und Schläuchen mit Vertriebsbüros in der ganzen Welt. Wir haben mit Philippe Moeschler, Head of Swiss Operation, im Interview über die Chancen und Herausforderungen im Export gesprochen.

Mitglied des Monats Juni 2023 - Maillefer SA

Fragen an Philippe Moeschler, VP Pipe & Tube Business Line and head of the Swiss operation von Maillefer SA:

Was macht Ihr Unternehmen einzigartig?

Es ist die Kombination mehrerer Werte, die uns einzigartig macht. 1) Unsere lange industrielle Geschichte und unsere enge Verbindung zur lokalen Wirtschaft hier in der Romandie. 2) Der enge Zugang zu Fachwissen und hochqualifiziertem Personal. Wir sind nur wenige Kilometer von den besten Schulen in Europa entfernt. 3) Unser Bestreben, Kunden weltweit zu bedienen. Wir sind ein B2B-Unternehmen mit wenigen Kunden in einem bestimmten Land. Eine internationale Ausrichtung ist der Schlüssel. 4) Unsere technischen Lösungen sind auf lange Sicht überlebensfähig. Dies erfordert, dass wir serviceorientiert sind und unseren Kunden helfen, sich im Laufe der Zeit weiterzuentwickeln. Unsere Kunden werden zu loyalen Partnern für den gemeinsamen Erfolg.

Wo sehen Sie Export-Chancen für die Zukunft?

Unsere Exportmärkte werden sicherlich die bleiben, mit denen wir uns im Moment beschäftigen. Da unsere Kunden mit einem Mangel an Know-how konfrontiert sind, werden sie sich mehr und mehr auf ihre Lieferanten verlassen, um die Lücke zu schließen. Neben diesen "traditionellen" Märkten könnte die MEA-Region eine zunehmende Rolle spielen, da sie sich in Zukunft erheblich entwickeln dürfte. In Afrika ist der Markt für unsere Produkte noch nicht vorhanden, aber der ME ist bereits aktiv.

Was sind Ihre grössten Learnings im Internationalisierungsprozess?

Die Globalisierung ist eines unserer Anliegen, vor allem in Bezug auf die Lieferkette. Die Industrie steht vor großen Problemen in Bezug auf die Verknappung von Komponenten und hat in den letzten Jahren erheblich unter der globalen Logistik gelitten, ob sie nun mit COVID verbunden ist oder nicht. Um unsere Lieferkette zu sichern, haben wir unser Lieferantennetzwerk überdacht, um unsere Chancen zu maximieren, unsere Kundenprojekte rechtzeitig zu liefern. Die Lieferung der Waren an unsere Kunden ist nach wie vor unsere oberste Priorität und unsere größte Herausforderung, zusätzlich zu den logistischen Problemen. Wir haben gelernt, das Unerwartete zu tun, um unsere Geschäftskontinuität in der Schweiz zu gewährleisten.    

Worauf sind Sie besonders stolz?

Die letzten drei Jahre haben uns viel Grund gegeben, stolz auf das zu sein, was wir gelernt und umgesetzt haben. Hinzu kommt, dass die Kunden bei den CAPEX-Investitionen aufgeholt haben, was für das Unternehmen eine noch nie dagewesene Arbeitsbelastung mit sich brachte. Mein besonderer Dank gilt allen unseren Mitarbeitern, die angesichts der Probleme, mit denen wir konfrontiert waren, nie aufgegeben haben und immer ihr Bestes gegeben haben, um unsere Kunden professionell und proaktiv zu bedienen.

Inwiefern hat S-GE Sie beim Erfolg unterstützt? 

Wir erwarten, dass S-GE uns weiterhin bei unserem Ausstellungsprogramm unterstützt. Als internationales Unternehmen, das über 98% des Umsatzes ausserhalb der Schweiz erzielt, müssen wir für unsere Kunden und für die Branche selbst sichtbar sein. Ob es sich nun um die Förderung durch einen Schweizer Pavillon oder um gezielte Marktaktionen in einem bestimmten Land handelt, die Unterstützung von S-GE ist Teil unseres Rezepts, gute Geschäfte zu machen.

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