Fragen an Andrea Quadroni, CFO Sarix SA:
Wofür steht Ihr Unternehmen, und was macht es einzigartig?
Sarix steht für Schweizer Exzellenz und Qualität in der Werkzeugmaschinenindustrie. Unsere beispiellose Aufmerksamkeit für die technischen Bedürfnisse unserer Kunden zeichnet uns besonders aus. Dies ermöglicht es uns, die Bedürfnisse der Kunden in Nischenmärkten und in den fortschrittlichsten Anwendungen zu erfüllen und gleichzeitig schlüsselfertige Lösungen anzubieten.
In welchem Bereich der Technologie sind Sie besonders gut?
Die Elektroerosion ist unsere besondere Spezialisierung und die Technologie hinter unseren Maschinen. Elektroerosives Mikrofräsen ist der Höhepunkt der Sarix-Technologie, in der wir weltweit konkurrenzlos sind.
In welche neuen Regionen würden Sie gerne expandieren? Welches sind Ihre wichtigsten Exportmärkte?
Sie können Sarix-Produkte in den meisten Teilen der Welt finden. Europa ist unser wichtigster Markt, gefolgt von Asien. Kurzfristig möchten wir unsere Präsenz in Nordamerika, insbesondere in den Vereinigten Staaten, ausbauen und verstärken.
Inwieweit spielt das Thema Nachhaltigkeit in Ihren Geschäftsprozessen eine Rolle?
Als familiengeführtes Unternehmen hat Sarix ein starkes menschliches Element. Deshalb berücksichtigen wir Nachhaltigkeitsaspekte immer, auch wenn wir nicht so damit werben, wie es größere Unternehmen tun. Nachhaltigkeit ist auf allen Ebenen wichtig: nicht nur als Reaktion auf gesetzliche Vorschriften und Marktanforderungen, sondern auch als soziale Verantwortung, die für langfristiges Wachstum unerlässlich ist.
Welche Herausforderungen sehen Sie in den kommenden Jahren?
Die internationalen geopolitischen Spannungen drohen den Markt für international ausgerichtete Unternehmen wie SARIX einzuschränken. Ich glaube, dass die wichtigste Herausforderung darin besteht, stärker zu werden und global zu expandieren, indem wir das Vertriebsnetz ausbauen. Dies wird uns helfen, die geopolitischen Entwicklungen und den internationalen Wettbewerb besser zu bewältigen. Die anhaltende Aufwertung des Schweizer Frankens und der daraus resultierende Druck auf unsere Margen sind weitere zentrale Herausforderungen, mit denen wir seit einigen Jahren zu kämpfen haben und die uns auch in naher Zukunft beschäftigen werden.
Was schätzen Sie besonders an der langjährigen Mitgliedschaft bei S-GE?
Wir haben immer den informellen Ansatz, kombiniert mit der Professionalität, Verfügbarkeit und Kompetenz von S-GE sehr geschätzt. Das findet man nur bei Schweizer Regierungsorganisationen, und S-GE ist der beste Beweis dafür.